Warum du dein „Warum“ kennen solltest
Das „Warum“ ist mehr als nur eine Motivation – es ist dein persönlicher Antrieb. An guten Tagen fällt es leicht, ins Training zu gehen, aber was ist mit den Tagen, an denen du müde bist, keine Lust hast oder dich fragst, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt? Genau dann macht dein „Warum“ den Unterschied.
Wenn du dein „Warum“ kennst, gibt es dir eine tiefere Bedeutung für dein Training. Es kann sein, dass du gesünder leben willst, dich mental stärken möchtest oder dir selbst beweisen willst, dass du durchhältst. Was auch immer es ist – dein „Warum“ ist der Schlüssel, um auch an schweren Tagen weiterzumachen.
Die You-vs-You-Methode: Motivation durch messbaren Fortschritt
Eine der besten Methoden, um langfristig motiviert zu bleiben, ist die You-Vs-You-Methode. Dabei geht es nicht darum, dich mit anderen zu vergleichen – sondern nur mit deinem vergangenen Ich. Du misst deinen Fortschritt in regelmäßigen, aber nicht zu kurzen oder langen Abständen, z. B. monatlich. Das sorgt für einen direkten Vergleich mit deiner „älteren“ Version und schafft zusätzliche Motivation.
Stell dir vor, du kannst heute mehr Gewicht heben als noch vor einem Monat oder schaffst plötzlich mehr Wiederholungen. Dieser Fortschritt ist greifbar – und genau das hält dich am Ball. Zu häufiges Messen kann dich entmutigen, weil Fortschritte oft Zeit brauchen, und zu lange Abstände lassen dich den Fokus verlieren. Finde also einen Rhythmus, der dir hilft, deine Entwicklung realistisch zu verfolgen und dich gleichzeitig zu pushen.
Die „Noch-ein-mal“-Methode: Kleine Schritte führen zum großen Erfolg
Langfristige Ziele können einschüchternd wirken. Ein Marathon? 20 Kilo abnehmen? Klingt alles riesig. Doch hier kommt die Noch-ein-mal-Methode ins Spiel: Statt auf das weit entfernte Endziel zu blicken, konzentrierst du dich nur auf den nächsten Schritt.
Beim Training denkst du nicht: „Ich muss noch 10 Wiederholungen machen“, sondern nur: „Noch eine mehr.“ Beim Laufen nicht: „Ich muss noch 5 Kilometer rennen“, sondern: „Noch eine Kurve, noch eine Minute.“ Dieses Prinzip bricht große Herausforderungen in kleine, machbare Schritte herunter. Und das Beste? Jeder einzelne kleine Schritt bringt dich näher ans Ziel.
Gemeinsam statt einsam: Motivation durch Training mit anderen
Manchmal reicht die eigene Motivation nicht aus – und genau hier können Trainingspartner oder Gruppen eine entscheidende Rolle spielen. Ob mit Freunden im Gym, in einer Laufgruppe oder im Teamsport: Gemeinsam Sport zu machen sorgt für gegenseitige Motivation.
Wenn du weißt, dass dein Trainingspartner auf dich wartet, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass du tatsächlich auftauchst – selbst an Tagen, an denen du keine Lust hast. Außerdem pusht ihr euch gegenseitig, gebt euch Feedback und könnt Fortschritte gemeinsam feiern. Diese Art von externer Motivation kann genau das sein, was dich auf dem Weg zu deinen Zielen unterstützt.
Die Bedeutung von Zielen – und wie du sie erreichst
Ziele sind das, was uns den Weg weist. Aber es geht nicht nur darum, große, weit entfernte Ziele zu setzen. Es geht auch darum, kleine, erreichbare Ziele zu haben, die dir regelmäßig Erfolgserlebnisse verschaffen. Ein großartiges Beispiel für die Kraft von Zielen und Ausdauer ist Eliud Kipchoge, der Marathon-Weltrekordhalter. Er hat nicht nur den Rekord gebrochen, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, eine klare Vision zu haben. Kipchoge hat nicht nur für den Rekord trainiert, sondern für das größere Ziel, die Grenzen des menschlichen Körpers neu zu definieren. „Es geht nicht nur darum, Rennen zu gewinnen, sondern auch um die Leidenschaft, immer weiter zu gehen“, sagte er einmal. Kipchoge hat uns allen gezeigt, dass es nicht nur um den Erfolg geht, sondern auch um die Reise, die uns stärker macht.
Dein Warum kennt keine Ausreden. Let’s go!
Deine Reise im Sport ist so einzigartig wie du selbst. Dein „Warum“, deine Ziele und deine Ausdauer sind die Bausteine, die dich immer weiterbringen. Setze dir klar definierte Ziele, finde deine innere Motivation und baue die Ausdauer auf, um auch in schwierigen Momenten dranzubleiben. Nutze die Ich-gegen-Ich-Methode, um deine Fortschritte sichtbar zu machen, und die Noch-ein-mal-Methode, um dich Schritt für Schritt deinem Ziel zu nähern.
Setze heute den ersten Schritt: Überlege dir, was dein „Warum“ ist, überprüfe deine Fortschritte aus den letzten Wochen und nimm dir für heute eine einzige Extra-Wiederholung, einen extra Kilometer oder eine extra Minute Training vor. Du hast alles, was du brauchst, um erfolgreich zu sein – es liegt an dir, es zu nutzen!
Der Weg ist das Ziel
Denke daran, dass es bei der Reise zum Erfolg nicht nur um den Endpunkt geht – es geht um den Prozess und die Stärke, die du dabei entwickelst. Deine Motivation und Ausdauer werden dich immer weiter voranbringen. Ich glaube an dich – mach den ersten Schritt, und du wirst erstaunt sein, wie weit du kommen kannst!
Mit motivierenden Grüßen,
Julius